Moin,
seit gestern läuft in den deutschen Kino der neue "Die Muppets" Film.
Ich finde die Muppets sind kult, sie gibt es schon ewig und nun bescheren sie uns mit einem neuen Film.
Ein Film für jung und alt.
ZitatSelbstverliebt, nervig, anstrengend! Überflüssig war die Muppets Show! Das denkt sich in "The greatest Muppets movie ever made" der gierige Tex Richman (Chris Cooper). Um sich an den „Möchtegern-Komödianten“ zu rächen, plant der gerissene Geschäftsmann, unter dem Fernsehstudio nach Öl zu bohren. Dafür muss das gesamte Fernsehstudio selbstverständlich abgerissen werden – „leider“. Aber nicht mit uns denken sich Gary, Mary und Walter! Gary (Jason Segel), seine Freundin Mary (Amy Adams) und sein bester Freund in Gestalt der Handpuppe Walter trommeln die alten Mitglieder der Muppet Show zusammen, um den Abriss zu stroppen. Die einzige Chance der ehemaligen Publikumslieblinge ist, eine Show auf die Beine zu stellen und 10 Millionen Zuschauer zu begeistern. Wird dies den eigenwilligen Handpuppen in "The greatest Muppets movie ever made" jedoch in nur wenigen Wochen gelingen?
Folgende Schauspieler sind ebenfalls in dem Film zu sehen:
Charles Grodin, Emily Blunt, Zach Galifianakis, Rashida Jones, John Krasinski, Selena Gomez, Neil Patrick Harris, Jack Black, Danny Trejo, Ed Helms, Rick Gervais, Whoopi Goldberg, Billy Crystal, Mickey Rooney, Liza Minnelli ...
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=GN-mjux_cuQ
http://www.youtube.com/watch?v=R2rmcuMii_k
Ein Artikel über den Film von N-TV:
ZitatAlles anzeigen
Applaus! Applaus! Applaus!"Die Muppets" lässt die Puppen tanzen
Wer braucht schon 3D? Wer Spezialeffekte? Wer ein Action-Feuerwerk? Kermit, Miss Piggy und Co machen all das in ihrem ersten Kinostreifen seit zwölf Jahren überflüssig. "Die Muppets" ist eine großartige Hommage an die gute alte Zeit - liebevoll, urkomisch und hinreißend.
"Bist du einer von den Teenage Mutant Ninja Turtles?", fragt ein Junge Kermit im neuen Muppets-Film. "Ja, bin ich", antwortet der berühmte Frosch wie zum Trotz. Der Dialog bringt den ganzen Charme des schlicht "Die Muppets" benannten Streifens auf den Punkt. Durch und durch selbstironisch spielt er mit dem angestaubten Image der Puppen-Truppe, die in den 1970er-Jahren zu Weltruhm gelangte, ehe sie von Power Rangers & Co in den Kinderzimmern dieser Welt überrollt wurde.
Obwohl? Ein reines Kinderprogramm waren die Muppets eigentlich noch nie. Wer sie in jungen Jahren in den 70ern oder 80ern sah, amüsierte sich vielleicht über den - "Smörebröd Smörebröd - römpömpömpöm" - dänischen Koch, die makabren Experimente von Prof. Dr. Honigtau Bunsenbrenner mit seinem Assistenten Beaker oder Miss Piggys schlagkräftiges Werben um Kermit - und sei es unter Einsatz von Karate. Die volle Tiefgründigkeit des Humors indes, wie sie etwa in Figuren wie den ewig nörgelnden Alten Waldorf und Statler angelegt war, konnte man als Kind kaum erfassen. Und fingen dann auch noch die hierzulande oftmals unbekannten Gaststars aus Fleisch und Blut zu singen an, freute man sich doch schon eher wieder auf die "Rappelkiste", "Wickie" oder "Kli-Kla-Klawitter".
Dennoch: Die Muppets haben sich in das kollektive Gedächtnis einer Generation, die man Pi mal Daumen als 35 Plus bezeichnen könnte, eingebrannt wie kaum eine andere Rasselbande aus diesen Fernseh-Tagen. Auch und gerade weil sie in ihrer Bandbreite vielleicht nicht immer mit allem bei allen Alterskohorten landen konnten, aber doch mit vielem bei vielen. Nachfolgende Generationen hingegen sind, wenn überhaupt, vermutlich nur noch mit einer Figur aus dem Muppets-Universum näher vertraut: Kermit. Das jedoch nicht etwa auf Grund seiner Rolle als Conférencier des Puppen-Varietés, sondern wegen seines Zweitjobs in der "Sesamstraße".
Gesangseinlagen inklusive
Möglicherweise ändert sich das mit dem neuen Muppets-Film ja. Zu wünschen wäre es den Machern allemal - so liebevoll, hinreißend und urkomisch wie dieser Streifen - und zwar wirklich für alle Altersgruppen - geraten ist. Da ist man, Kind und Kind im Mann, sogar bereit, die Gesangseinlagen nicht nur zu ertragen, sondern - unfassbar, aber wahr - sogar richtig gut zu finden.
Die Geschichte beginnt mit einem Jungen namens Walter. Mit seinem Bruder Gary (gespielt von Jason Segel, der auch am Drehbuch mitgewirkt hat) lebt er in einem kleinen Örtchen namens Smalltown irgendwo in den USA. Alles scheint hier Durchschnitt zu sein - nur nicht Walter, denn er sieht aus wie ein Muppet. Als Gary mit seiner Freundin Mary (Amy Adams) einen Urlaub in Los Angeles plant, erfüllt er dem kleinen Bruder seinen größten Traum: Er nimmt ihn mit auf die Reise, damit Walter wenigstens einmal im Leben das berühmte Studio seiner Artverwandten zu Gesicht bekommt.
Während er das verwaiste Theater besichtigt, wird Walter zufällig Zeuge eines finsteren Gesprächs: Der fiese Geschäftsmann Tex Richman (Chris Cooper) plant, das geschichtsträchtige Bauwerk abzureißen, weil er auf dem Gelände Ölvorkommen vermutet. Keine Frage: Das darf nicht sein! Und so macht sich Walter auf die Suche nach Kermit, um ihn zum Eingreifen gegen Richmans düstere Machenschaften zu bewegen. Leichter gesagt als getan, denn der einst weltberühmte Frosch hat sich schon vor Jahren in sein Anwesen zurückgezogen, um dort leicht depressiv nur noch in Erinnerungen zu schwelgen.
"Sterbt Muppets"
Schließlich aber gelingt es Walter doch, Kermit von einem Rettungsversuch für das Muppet-Studio zu überzeugen: Eine neue Show muss her, um mit ihr Spenden für einen Rückkauf des Gebäudes zu sammeln. Doch da tauchen schon die nächsten Probleme auf: Kermits alte Mitstreiter sind in alle Winde verstreut und haben großenteils seit Jahren auf keiner Bühne mehr gestanden. Miss Piggy etwa arbeitet als Redakteurin bei der "Vogue" in Paris, Gonzo vertickt höchst erfolgreich Toilettenschüsseln und das Schlagzeug spielende Tier steckt in einer Anti-Aggressions-Therapie. Nur Fozzie Bär schlägt sich noch eher schlecht als recht im Show-Geschäft durch - als Mitglied einer Cover-Gruppe namens "Moopets". Und: Selbst wenn sich das alte Ensemble wieder zusammenfinden und ein neues Programm auf die Beine stellen sollte, steht der Erfolg der Rettungsmission in den Sternen. Denn: Wer will die abgehalfterte Puppen-Truppe heute eigentlich überhaupt noch sehen?
Nicht nur der Film an sich beschert den Muppets ein durch und durch würdiges Comeback, sondern auch das Drumherum. Während die penetranten Marketing-Maßnahmen für Hollywood-Filme sonst rasch nerven, lässt man sie hier nur allzu gerne über sich ergehen. Dann etwa, als Kermit und Miss Piggy in Begleitung von Regisseur James Bobin höchstpersönlich zur Pressekonferenz in Berlin anrückten. Die Schweinedame verriet dort zum Beispiel, dass sie sich bei einer entsprechenden Anfrage durchaus für den "Playboy" entblättern würde, während sich Kermit unter anderem über den deutschen Namen des im Original "The Muppets" betitelten Films beömmelte - schließlich bedeutet "Die Muppets" in der Muttersprache des US-Frosches ja so viel wie: "Sterbt Muppets".
Nein, sterben sollten Kermit, Miss Piggy und Co bitte nicht so schnell. Jedenfalls nicht, so lange sie sich so gut halten - auf wie außerhalb der Leinwand. Denn eins steht außer Frage: Piggy sieht nach wie vor schweinegut aus und auch bei Kermit ist noch immer alles im grünen Bereich.
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Ich seh mir den Film heute im Kino an