17. DeSBL ArmA 2 Fightnight Eventbericht

  • Hallo Fans *KISSED*,


    ich spüre das Adrenalin immer noch pumpen, selbst jetzt 6 Stunden danach. Dies war definitiv eine Fightnight, bei der man dabei gewesen seien muss. Nachdem wir leider am Anfang ein paar Probleme mit ACRE hatten, mussten wir die Mission zwar mal wieder neustarten. Es sollte wohl nicht sein, dass wir schon jetzt alle zusammen in einem Channel spielen. So wurde halt nix aus dem Funkgerätklau :-D
    Doch die zweite Runde wurde spannender als es die Spawnpunkte erahnen ließen. Langsam zeigt sich die Erfahrung die in 16 vorherigen Fightnights gesammelt werden konnte.


    [color=blue]Auszug aus dem Bericht der US-Marines:


    An einem schönen Morgen landeten wir mit unseren Truppen nahe dem Pass Sosnovy, am Fuße des Grünen Berges.
    Als Ausgangsposition für die ersten Vorstöße war dies ein durchaus angemessener Standort für eine Basis.
    Das Team-GIS+ unter der Leitung von Jakob und Jester machte sich zusammen mit dem Miller nun zuersteinmal auf Pogorevka für uns zu beanspruchen. Während sich die restlichen Truppen sammelten konnte hier schon ein erster Erfolg verbucht werden.
    Gerade als die Verstärkungstruppen aus der Basis eintrafen wurde vermeldet: "Pogorevka ist unser!".
    Die Armeegruppe 2 bewegte sich nun auf Myshkino zu, während die Armeegruppe 3 eine Verteidigungsstellung in Pogorevka einnahm und ihre Truppen auffrischte.
    Die Armeegruppe 1 mit dem Team-GIS+ machte sich nun auf den ersten Brocken einzunehmen. Das Ziel hieß Zelenogorsk.


    Die Armeegruppe 2 hatte wesentlich mehr Probleme in Myshkino als erwartet und so rückte das Kommandosquad aus und half dabei die Stadt zu infiltrieren. Was auch prompt gelang und zur Einnahme der Stadt, nur wenigen Minuten nach dem Eintreffen des Trupps, führte.
    Die Armeegruppe 3 bewegte spaltete sich etwas auf und bewegte sich langsam in eine Angriffsposition nahe Vyshnoe, während ein Teil zurückblieb und die Stadt bewachen sollte. Die Armeegruppe 2 hinterließ ebenso einen Wachtrupp in Myshkino und setzte dann ihren Weg zurück in den Süden fort. Zelenogorsk stellte sich für die routinierten Truppen der Armeegruppe 1 als weniger hartnäckig heraus als zuerst befürchtet. So konnte man schon kurz nach der Einnahme von Myshkino, auch aus Zelenogorsk die Siegesmeldungen hören.


    Der Plan sah nun vor, dass wir uns gegen Eindringen aus dem Norden absicherten und währenddessen die Städte im Süden einnehmen würden. Der Kommandotrupp machte sich daran alle Zugangsstraßen vom nördlichen Chernarus in das bereits eroberte Gebiet zu verminen und mit Verteidigungsstellungen zu versehen.
    Die Armeegruppe 2 und 3 hatten sich derweil zusammengeschlossen und griffen gemeinsam Vyshnoe an. Die Armeegruppe 1 war bis Komarovo vorgerückt und lieferte sich dort einen heissen Kampf mit den Männern und Frauen der Resistance.


    Dann bekamen wir einen Schock, als plötzlich zwischen unseren Linien, südlich des Grünen Berges, russische Truppen auftauchten und einen Angriff auf Zelenogorsk vorbereiteten. Entschlossenes Handeln des Kommandotrupps konnte jedoch Schlimmeres verhindern.
    Dennoch waren wir unsicher ob unsere Basisposition nun bekannt war und so entschlossen wir uns, bei nächster Gelegenheit unser MHQ zu verlagern.


    Während die Armeegruppe 1 gegen Chernogorsk anrannte und die letzten Verteidigungsmaßnahmen nach Norden fertiggestellt wurden, bereiteten wir die Verlegung unserer Basis vor. Während die Armeegruppe 1 dafür plädierte die Basis eher in den Norden zu verlegen, nahm das Oberkommando an, dass die Russen nicht erneut an der selben Stelle nach der Basis suchen würden.
    So verlegten wir das HQ nur rund einen Kilometer weiter nach Süden, just dorthin woher gerade noch die russischen Eingreiftruppen ihren Weg nach Zelenogorsk gefunden hatten. Eine Entscheidung die sich bald rächen sollte.


    Denn während die Armeegruppe 1 nach der Einnahme von Chernogorsk, mit vollem Elan nach Elektrozavodsk vorrückte und der Kommandotrupp der eingeschlossenen Armeegruppe 2 in Nadezhdino helfen wollte, hatten sich die Russen erneut zu einer Expedition in den Südwesten aufgemacht.
    Wir diskutierten gerade darüber wann wir unsere Helikopter in die Luft schicken würden, da knallte es gewaltig. Die verzweifelten Funksprüche der Verteidiger gingen unter. Als der Kommandotrupp endlich erkannte was geschehen war, war es schon viel zu spät. Das MHQ stand in Flammen und auch die gerade erst errichtete schwere Fahrzeugfabrik musste aufgegeben werden.


    Dann kamen zu allem Überfluss auch noch die restlichen russischen Verbände langsam in Reichweite unserer Städte und so entbrannten in Vyshnoe und Elektrozavodsk heftige Abwehrkämpfe, während wir fieberhaft überlegten wie wir dies überleben sollten.
    Doch das Glück war nach kurzer Abwesenheit wieder auf unserer Seite.
    Entgegen der Befürchtung, dass unsere erste Basis schon bekannt war, brachen die Russen nach der Zerstörung der neuen Basis ihre Expedition weitestgehend ab.
    So gelang es uns in unserem Terretorium eine starke defensive Position einzunehmen.


    Die Russen setzten nun alles daran uns auszuräuchern.
    Ein kleiner Trupp Spetznaz-Saboteure behielt für lange Zeit unser MHQ-Wrack im Auge, bis der Kommandotrupp sie ausschalten konnte.
    An der Küste versuchten ebenfalls immer wieder einzelne russische Verbände die Linie um Elektrozavodsk zu durchbrechen, doch wir hielten stand!


    Dann als wir gerade unser MHQ wieder reparieren konnte, fand der Feind mit seinen neuen Helikoptern und Panzern unsere noch verbliebenen Basisgebäude. Doch hatten wir wieder Glück im Unglück, denn anscheinend versagte nun die russische Kommunikation und erneut wurde unsere Basis nicht allgemein reported.
    Sekunden entschieden nun das Rennen, und bevor die Russen das letzte Gebäude zerstören konnten, fuhr das MHQ schon weiter nach Süden. Südlich von Mogilevka wurde nun in einer Senke das neue Feldhauptquartier aufgeschlagen. Dann wurde das MHQ direkt weiter nach Süden an die Küste gebracht. In Prigorodki wurde eine zweite Basis hochgezogen die dann auch nach einiger Zeit endlich über ein eigenes Helipad verfügte.


    Das GIS-Squad und der Miller hatten sich derweil auf die Suche nach den russischen Basen gemacht, konnten jedoch immer nur vereinzelte Gebäude finden und die Russen nie entscheidend schwächen.
    Doch wir hielten uns großartig und konnten sogar das in der zwischenzeit verlorene Pogorevka wieder einnehmen.
    Die neue Position der Basis erlaubte es uns ebenfalls Nadezhdino einzunehmen und so konnten wir weiterhin ein hohes Nachschublevel halten.


    Doch es war bereits 4 Uhr am Sonntag morgen und so beschlossen wir, nach ein paar Angriffen mit unseren neuen Helikoptern, die Waffen niederzulegen. Ein harter Abwehrkampf lag hinter uns. Wir hatten uns von der fast sicheren Niederlage bewahrt und waren wieder deutlich am Drücker, doch die Zeit und die Müdigkeit machten uns einen Strich durch die Rechnung.



    [color=red]


    [b]Auszug aus dem Bericht der russischen Interventionstruppen:


    Wir starteten im Schwarzwald, etwas nördlich von Shakova. Nicht unbedingt der große Wurf - im wahrsten Sinne des Wortes.
    Lange dachte der Commander über die zu wählende Startegie.
    Leichte Fahrzeuge würden sich in den umliegenden kleinen und schlecht zugänglichen Dörfern wohl zu sehr verfransen, und ob ihrer Vielzahl sogar gegenseitig behindern und so zu lange brauchen, um die großen Städte in geeigneter Zahl zu erreichen, ohne vorher Ewigkeiten nutzlos in den Bereitstellungsräumenzu warten.
    Das Risiko eines Starts mit den schweren Fahrzeugen wäre, dass die behäbigen Kolosse in gebirgigem Terrain ansich
    schon langsam sind und im unübersichtlichem Terrain ohne Infanterie-Begleitung nur all zu schnell in die Hinterhalte gegnerischer
    Panzerabwehr-Infanterie geraten.
    In diesem Terrain wird der T-72 schnell selbst zum weichen Ziel. Vorteil der Panzer gegenüber
    leichten Aufklärer war in unserer Situation, daß sie auf kurze Distanz sofort frontal angreifen - und uns so erst einmal Raum
    zum aggieren verschaffen konnten. So starteten wir mit schweren Fahrzeugen.


    Nach kurzer Besprechung gings los. Pinky startete sofort richtung Gvozno und setzte ImbaCalimba in Guglovo ab. RedSkull, Ati und
    Headbreaker verbissen sich in Dolina.
    Nachdem der Commander mit seiner "Leibwache" IMBA in Guglovo unterstützte und die ersten
    T-72 die Basis verlassen haben, fielen Dolina und Guglovo.
    Kurz darauf waren auch Jubelschreie aus Gvozno zu vernehmen.
    3 T-72 Gruppen walzten nun Polana platt, während 3 Gruppen die Kämpfe entlang der Wälder östlich der Stadt richtung Dubrovka/Berzino
    umgingen. Eine Gruppe aus 4 Fahrzeugen näherte sich Berzino von Süden her. Als die Stadt eingekreist war schlugen die bereit
    gestellten Einheiten los und nahmen die Stadtnach zähem und verlustreichem Kampf ein. 4 Panzer bewegten sich nun entlang der
    Küste nach Süden während alle schwer angeschlagenen Einheiten sich erneut um Dubrovka sammelten.


    Die taktisch bedeutendste Schlacht des Abends schlug Pinky wohl in Krasnostav. Mit eisernen Willen zum Sieg fuhr er in Krasnostav
    ein und kämpfte verbissen um jeden Meter. Der Kampf dauerte knapp eine Stunde, jedoch konnte er sich halten bis die Überreste der
    Panzergruppen 15 und 8 eintrafen, und das Blatt sich zu unseren Gunsten wendete. Durch Pinky's unermüdlichen Einsatz konnte der
    Kommandant die verbliebenen Gruppen zum Sturmlauf in den flacheren Nordwesten des Gebietes verwenden. Auch sei dazu gesagt, dass
    die Ressistance in dieser Fighnight wohl eher den Marines zugetan waren, denn die meisten Städte mussten mehrmals zurückerobert
    werden, nachdem sie Ressistance-Patroullien wieder besetzen konnten. So etwas nagt an der Substanz und Schlagkraft der Truppe.


    Kenji, der etwas später ins Geschehen eingriff, übernahm mit Headbreaker Staroye und öffnete uns so die Tore nach Elektrozavodsk.
    Zur gleichen Zeit in etwa, stieß die bislang verlustfreie Panzergruppe 16 über Vyshnoye - Mogilevka - Pusta richtung Süden vor
    und stand etwa gleichzeitig mit Heady und Kenji vor Elektrozavodsk. Die Panzergruppen 9 und 3 konnten zwischenzeitlich Solnichniy
    einnehmen und bis Kamyshovo vordringen, wo sie nach eroberung der Stadt nach und nach der Ressistance zum Opfer fielen, die
    unaufhörlich aus den Wäldern bei Msta strömte. Diese Stadt sollte im späteren Verlauf IMBA noch ausreichend beschäftigen und
    letztendlich erst mit dem Einsatz von Kenjis Mi-24 und XatrX's Kamov entgültig an uns fallen.


    RedSkull machte sich relativ früh noch zur Fernerkundung zu Fuß auf den Weg und entdeckte nach stundenlangem Marsch durch die
    Wälder Chernarus' auch Anzeichen amerikanischer Anwesenheit und letzendlich nördlich von Bor das Gegnerische HQ. Da dass mittlerweile
    verlegte HQ außerhalb der Artilleriereichweite war, forderte er bei Pinky Artillerieunterstützung an, der mittlerweile im Raum Vybor
    mit einer Truppe T-90 und einem Reperatur-LKW im Tross dort Stadt um Stadt nahm.
    Im heillosen Durcheinander gelang Redskull der vermeintliche Todesstoß und er äscherte das gegnerische HQ ein. Beinahe wäre im das
    ein zweites mal gelungen, jedoch wurde er kurz vorm Schuss von Sempa entdeckt und konnte wieder zurück geworfen werden.


    Von nun an waren die russischen "Verteidiger der Freiheit" und "Befreier der Unterjochten" in absoluter Überlegenheit. Der Kamov
    von Xatrix flog hinter der Frontlinie Patroullie, das HQ war im zentralen nordwesten mit der Errichtung der dritten Basis fertig
    und zahllose Panzer und leichte Kampffahrzeuge strömten aus dieser sichern Position richtung Süden. Auch der Kommandant konnte sich
    nun den Freuden der Fighnight zuwenden und war im M-24 mit seiner Luftlandetruppe unterwegs, als die zerknirschten US-Truppen
    um Waffenstillstand ansuchten. Wir - wie immer nett und freundlich, gewährten diesen und trennten uns einmal mehr mit einem
    asymmetrischen Unentschieden. Eine Fightnight mit unglaublich viel Spannung und Adrenalin.
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    MfG und bis zum nächsten Mal
    euer ]DeSBL[-Ligateam