16. DeSBL ArmA2 Fightnight Eventbericht

  • Hallöchen Leute,


    besser spät als nie? Das scheint momentan ab und zu das Motto zu sein, wenn es um die Berichte der Fightnight geht^^
    Doch wir wollen die gute Leistung des USMC-Teams nicht schmälern und daher wir dieser Bericht natürlich nachgereicht!
    Wir einigten uns am Anfang der Fightnight darauf, dass die Teams heute umgedreht werden sollten.
    So gingen alle Russen zum USMC und umgekehrt. Für viele aus dem regulären US-Team war dies, die erste Begegnung mit den russischen Waffensystemen und daher war dies ein sicher interessantes Experiment. Außerdem wurde das erste Mal versucht ACRE flächendeckend einzusetzen was zu neuen Problemen und wichtigen Erkenntnissen führte.


    [color=red]Auszug aus dem Feldbericht der russischen Interventionstruppen:


    Wir starteten knapp nördlich von Elektrozavodsk zwischen den großen Strommasten welche zum lokalen Umschaltwerk führten.
    Ohne groß an die Konsequenzen zu denken schlugen wir hier unser Lager auf und begannen unseren Vorstoß.
    Als erstes sollten Pusta, Elektrozavodsk und Kamyshovo eingenommen werden. Doch nicht alles kommt so wie man es sich vorstellt.


    Die Resistance war wiedereinmal mit dem Kriegsbeil in der Hand aufgewacht und krallte sich erbittert in ihre Heimaterde.
    So konnte selbst ein Ansturm von knapp 100 Mann Pusta nicht auf Anhieb überrennen.
    Es sollte fast eine Stunde dauern bis die Stadt endlich unter unserer Kontrolle war.


    Auch im Süden lief es nicht viel besser. Elektrozavodsk machte zwar weniger Scherereien als angenommen, jedoch kostete die Einnahme weitere wertvolle Zeit. Während die Armeegruppe 1 sich nun nach Chernogorsk aufmachte, versuchte ein kleiner Trupp noch Kamyshovo einzunehmen.


    Einer unserer Fernspäher meldete uns derweil die Sichtung der gegnerischen Basis südlich von Krasnostav, jedoch konnten wir nicht mehr darauf reagieren, denn als es uns nach rund 2 1/2 Stunden gelungen war vier Städte einzunehmen, wurden wir durch die ersten Feindkontakte geschockt.
    Diverse Abramspanzer rollten schon die Küstenstraße hinab in Richtung Kamyshovo. Die Stadt musste nach einem kurzen aber heftigen Kampf wieder aufgegeben werden.
    Auch in Pusta wurden bereits die ersten US-Truppen gesichtet und auch hier mussten wir nach viel zu kurzer Zeit das Feld räumen.


    Angesichts dieser Situation und der verbleibenden 2 Städte, suchten wir den Verhandlungsweg.
    Das erste Treffen fand nahe der ersten russichen Basis südlich von Krasnostav statt. Dies musste jedoch aufgrund der Anschläge durch Hardliner auf der US-Seite unterbrochen werden.


    Das zweite Treffen im südwestliche Dörfchen Bor, verlief wesentlich angenehmer und man einigte sich am gemütlichen Lagerfeuer!



    [color=blue]


    [u]We've got the Power(-Tools)!


    Vorwort:
    Auch wenn nicht alle wackeren "Erz-Russen" von Beginn an in Begeisterungsstürme ausbrachen, so tat jeder brave Recke in
    dieser Fighnight Dienst an amerikanischem Gerät. Jawohl, richtig: Wir haben einmal die Rollen getauscht.
    Da wir mit dem Gerät nicht so 100%ig vertraut waren, brauchte es diesmal eine Strategie mit der wir unsere Kontrahenden
    überraschen konnten. Wir entschieden uns zu einer waghalsigen - nicht wirklich getesteten Upgrade-Strategie die sich später
    jedoch als äußerst effektiv erwies. Da unsere Gegner nach der letzten Anhebung der Upgradepreise im Glauben waren, daß es zu
    Beginn am Schlachtfeld erstmal keine Kampfpanzer geben wird, setzten wir Alles auf eine Karte um dies trotzdem zu ermöglichen.
    Jedoch fehlte uns somit jegliche Unterstützung von Infanterie und Leichten Fahrzeugen und jeder konnte sich exakt 2 Abrahms
    leisten. Wenn diese zu früh zerstört oder beschädigt wurden, war erstmal "Schluss mit Vorwärts".
    Auch durften wir mit Headbreaker einen neuen in der Runde begrüßen - der voll ins kalte Wasser sprang und seine Steuerung
    unter "Gefechtsbedingungen" anpasste. Ich kann mir gut vorstellen, daß ein solcher Start - mit ACRE dem Funkaddon - und der
    nachstehenden frühen Panzerattacke der Resistance selbst bei soliden Zockern Verwirrung auslösen muss.



    Nun zum eigentlichen Bericht:
    Samstag, 27.11.2010, 5.10 Ortszeit:


    Wir wurden auf einem Hügel südlich von Krasnostav abgesetzt, und verlegten das HQ sofort einige hundert Meter nach unten an die
    Hauptstraße, um das anfängliche Verkehrsaufkommen regeln zu könen. Nach rund 200 Metern wurden wir prompt von einer Patroullie
    der Resistance entdeckt, die uns mit zwei T-72 Panzern angriff. Ein heikler Moment: hätten sie das HQ erwischt, hätten wir bereits
    nach 5 Minuten aufgeben müssen. Jedoch konnten wir schnell genug regaieren und sogar unseren Truck und das Sanitätsfahrzeug retten.
    Kaum aufgebaut und den Unterstützungpunkt für Schwere Fahrzeuge errichtet, wurden wir erneut von einer Patroullie angegriffen die
    uns erneut komplett auslöschen hätte können. Jedoch behielt der Commander die erste verfügbare Gruppe aus 2 M1-Abrahms als Bodyguards
    bei sich am HQ, die die angreifenden BMP-2s schlicht vaporisierten. Eine Idee die sich also absolut bezahlt machte. Während dieser bangen
    Momente war der Rest der Truppe in Dubrovka und schoss sich dort den Weg ins Zentrum frei, so daß das Eintreffen der ersten 2 Panzer
    dort nur noch als Formsache zu sehen war.


    Die Gruppe teilte sich nun in zwei Teile. Pinky, Jakob und Ati gingen richtung Gorka weiter, während sich der Rest in den Windschatten
    von 8 Abrahms klemmte und in Krasnostav einritt. Vier Panzer rollten nach Gorka / Polana, vier Panzer durchquerten Krasnostav sofort
    richtung Gvzdno, zwei nahmen den Umweg über den Weidensee um von Norden nach Berezino vorstoßen zu können. 6 Abrahms näherten sich Berezino
    von Westen her. Die verbleibenden Einheiten blieben erstmal im Bereitstellungsraum um Dubrovka, um eventuelle Ausfälle der angreifenden
    Truppe bei Bedarf kompensieren zu können. Krasnostav fiel schnell, und auch Gorka Polana und Berezino, konnten den stählernen Giganten
    nichts entgegensetzen. Bis zu diesem Punkt, war lediglich ein Abrahms in Berezino außer Gefecht gesetzt worden, also verlegten wir die
    Krasnostav-Gruppe in einen neuen Bereitstellungsraum zwischen Gorka und Polana, während die bereitgestellten Panzer von Dobrovka aus
    Richtung Dolina - Staroye - Guglovo bretterten. Auch rollten nun 7 M1-Giganten die Küstenstraße von Berzino richtung Solnichny -
    Kamyshovo - Eletrozaodsk. Beeindruckend ist die Widerstandsfähigkeit des M1 Panzers: entgegen der "Level 1" Panzer auf russischer Seite
    (T-72BA) sind die Abrahms durch Panzerabwehr-Infanterie kaum zu beeindrucken. So rollte die Gvozno-Gruppe zum Beispiel im späteren
    Verlauf bis Lopatino und nahm selbst diese Stadt noch verlustfrei ein.


    Warhound, und Redskull schnappten sich HeadBreaker und machten sich auf den Weg richtung Süden um dort bei der ansässigen Bevölkerung für
    die Vorteile eines Kapitalistisch orientierten Chernarus zu werben. Nach rund 2 Stunden dominierten wir - das für unsere Panzer eigentlich
    weniger geeignete Terrain im Ostteil Chernarus' und dem Commander kam das breite Grinsen. Denn nun verlegte das HQ ins flache Gelände rund
    um die "Old Fields", von wo aus wir nun Zugriff auf den gut zugänlichen Westteil der Region hatten. Alle noch im Süd-Osten operierenden
    Panzergruppen, sollten ihre Ausfälle von nun an nur noch mit Leichten Fahrzeugen wie Strykern und LAVs kompensieren, die im bergigen Südosten
    ihre Einsatzgebiete bedeutend schneller erreichen konnten als die schwerfälligen Kampfpanzer. Dadurch kam es kaum zu "Stehzeiten" in den
    Bereitstellungsräumen. Erneut verlegte das Hauptquartier weiter ins feindliche Gebiet um den Druck richtung Süd-Westen halten zu können.


    Gegen 8.00 Uhr Ortszeit, als wir gerade unsere Dritte Basis bei Dichina errichteten, erreichte uns ein Funkspruch der Russen. Sie waren
    am Boden Zerstört und wollten sich mit uns nahe unserer ersten Basis zu Friedensverhandlungen treffen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir
    bereits den Gutteil der Region unter unserer Kontrolle und willigten in dieses Treffen ein. Eiligst wurde ein Gefängnisbus organisiert,
    das HQ versteckt (trau' keinem!) und wir begaben uns zum Treffpunkt auf Khlen. Leider beseelte der Friedenswille nicht alle Gemüter
    gleichermaßen - und Pinky "durchkreuzte" die Beiderseitigen Friedensbemühungen mit einem Abrahms. Danach wurde eine neue "neutrale Zone"
    eingerichtet, in der wir uns - von kleineren anfänglichen Zwischenfällen abgesehen - nun bei Grillwürstl und Bier ums Lagerfeuer scharten
    und die Bedingungen der Kapitulation aushandelten.


    [img width=800 height=773]http://img560.imageshack.us/im…349/lageberichtfn0016.jpg[/img]



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    Viele Grüße,
    euer ]DeSBL[-Ligateam!