4. DeSBL ArmA 2 Fightnight Eventbericht

  • Hallo Community,


    heute in den frühen Morgenstunden ging auch die 4.DeSBL Fightnight vorüber. Dies war wohl die härteste Fightnight bis jetzt und macht Hoffnung, dass bei steigender Teilnahme, auch immer noch mehr Action möglich ist, vor allem je erfahrener die Leute sind. Doch auch die Neulinge zeigen mittlerweile deutliche Fortschritte im Warfare und A.C.E² Handling.
    Alles in allem hoffen wir, dass es euch so viel Laune gemacht hat wie uns vom Team und wir würden uns Freuen wenn ihr nächste Woche wieder dabei seid.
    Doch nun zu den Fakten :-)


    Eventbericht USMC:


    Der Morgen graute bereits, als die Landungsboote die Truppen der USMC am Strand nahe der Bay Thikaya am süd-westlichsten Zipfel von Chernarus abluden. Aufgrund des schlechten Wetters und der beschränkten Sichtverhältnisse konnte dieses Mal eine Landung per Transporthelikopter im Norden des Landes nicht durchgeführt werden.
    Wir sondierten die Lage schnell und erkannten, dass wir an der momentanen Position auf lange Sicht hin nur schwerlich voran kommen würden. Ein Angriff auf Komarovo erschien unausweichlich um den Flughafen von Balota unter unsere Kontrolle zu bringen und von dort eine wesentlich bessere Zugriffsmöglichkeit auf die umliegenden Städte zu haben.
    So griffen wir ohne große Umschweife gemeinsam mit den gesammelten Landungstruppen Komarovo an. Doch die Resistance war anscheinend schon von unserer Landung unterrichtet worden. Die Stadt wimmelte nur so von Feinden.
    Nachdem wir ihnen mühsam den westlichen Bunker abringen konnten, erreichte die gepanzerte Verstärkung auch schon die Stadt.
    Wir waren also zum Umdenken gezwungen wenn wir einen raschen Erfolg verbuchen und endlich richtig loslegen wollten.
    Daher entschieden wir uns dafür, dass zuerst nur eine kleine Not-Basis errichtet werden sollte. Hier konnten wir frische Infanterietruppen für den Angriff auf Komarovo zusammenziehen und auch schon ein paar neue Ausrüstungsgegenstände heranschaffen um gegen die gepanzerten Fahrzeuge vorzugehen.
    Mit der Verstärkung war es dann nur noch eine Frage der Zeit, bis den Verteidigern von Komarovo die Luft ausging. Wir griffen die Stadt von drei Seiten gleichzeitig an und schafften durch das Kreuzfeuer endlich den Weg zum Hauptbunker. Die erste Stadt war unser.
    Dann holten wir das Hauptquartier nach und errichteten unsere Basis etwas nordwestlich des Flughafens von Balota auf einem Feld.


    Aufgrund der zuvor beschafften Ausrüstungen war aber nun eine effektive Nutzung von schwerem Gerät nahezu unmöglich, da wir die momentanen Nachschubkapazitäten mehr als ausgelastet hatten.
    So begannen wir mit der jedoch gut geschulten Infanterie und leicht motorisierten Truppen die Städte Chernogorsk, Pavlovo und Nadezhdino anzugreifen. Pavlovo fiel schnell unter der Einwirkung einer kleinen Einsatzgruppe mit M2A2 Bradley-Unterstützung, sollte aber noch eine gewichtige Rolle im weiteren Verlauf der Schlacht darstellen.
    Auch Nadezhdino war nach kurzer Zeit unter unserer Kontrolle. Hier wurde, ähnlich wie in Pavlovo ersteinmal Stellung bezogen.


    Chernogorsk war da allerdings schon wieder ein ganz anderes Kaliber. Nach der Einnahme der beiden nördlichen Städte, sammelten wir unsere Kräfte für den Schlag auf die Hauptstadt, nachdem mehrere Kommandounternehmen kläglich gescheitert waren.
    Ein langer Kampf entbrannte und der Gegner setzte uns arg zu. Wieder schafften wir es, einen Bunker zu ergattern. Zusätzlich hatten wir Zugriff auf ein Feldlazarett, was uns den Vormarsch erleichterte.
    Doch die Erlösung brachte das ferne Surren, dass den Vormarsch der endlich einsatzbereiten M1A1 Abrams ankündigte.
    Wie ein wohliger Schauer, erfüllte uns die Nachricht: "Panzer gesichtet ... und es sind die unsrigen!"
    Endlich konnte es richtig losgehen!!!


    Mit neuem Mut gingen wir an die Arbeit. Während eine kleine Einsatzgruppe sich an die Einnahme von Elektrozavodsk machte, schob sich die Hauptstreitmacht nun gen Norden. Der klägliche Widerstand der Resistance wurde nun mit der eisernen Hand der Abrams hinfortgewischt und bald schon hatten wir den gesamten Süd-Westen von Chernarus unter unserer Kontrolle.


    Doch dann rauschte die Schreckensmeldung durch unsere Ohren: "Feindlicher Helikopter gesichtet." Wir machten alle lange Gesichter. Helikopter? Jetzt schon? Wie weit lagen wir in unseren Anstrengungen zurück?
    Wir versuchten mit allen Mitteln den Helikopter nicht aus den Augen zu lassen und ihn abzuschießen. Aber es gelang uns nicht. Dann war es aufeinmal wieder ruhig und wir konzentrierten uns auf den Vorstoß nach Norden.
    Auf Höhe Stary Sobor kam es zum nächsten Feindkontakt und die Stadt fiel nach kurzem aber heftigem Kampf an die Russen. Einem Kommandotrupp der Russen gelang dann hinter unseren Linien die Stadt Myshkino einzunehmen und wir waren arg unter Druck geraten, da unsere Nachschubwege immer länger geworden waren und sich die Truppen nur schwerlich sammeln ließen.
    Auch Vybor und Kabanino gehörten bald den Russen und als wäre dem nicht genug bekamen wir Meldungen über russische Panzer in Pavlovo. Wir waren etwas irritiert, da wir von dieser Ecke aus gestartet waren.
    Anscheinend hatte der Gegner am Anfang des Gefechts einen unserer Funksprüche abgefangen und war unserer Landungsposition damit auf die Schliche gekommen. Mittlerweile hatten die Russen eine riesige Basis an der Stelle errichtet an der wir an den Strand angelandet waren. Ein beherzter Frontalangriff wurde schnell von ihrer Verteidigung abgewehrt und wir waren kaum in der Lage Schaden anzurichten. So begann die Schlacht richtig zu brodeln.
    Während sich der Hauptteil der Streitmacht damit bemühte den Norden gegen die Russen zu halten und zurückzuerobern, hatten wir in Pusta immer wieder unter Guerillaattacken der Resistance zu leiden. Zudem war eine kleine Truppe immer noch auf der südlichen Hauptstraße unterwegs um Kamyshovo einzunehmen.
    Doch der Schwerpunkt der Ereignisse lag nun auf Pavlovo. Um der Zerstörung unserer Basis nahe Komarovo vorzubeugen, bauten wir in einer Senke östlich von Zelenogorsk eine neue Basis auf. Mittlerweile rollten auch M1A2 TUSK aus unserer Basis. Doch trotz der leichten Verlagerung nach Norden hatte unsere Armee an Spannkraft eingebüßt. Wir mussten immer wieder Rückschläge in Zentralchernarus hinnehmen.
    Zudem wurden die Angriffe aus dem äußersten Südwesten immer heftiger. So versuchten wir uns mit ein paar Spezialisten zu der feindlichen Basis durchzuschlagen. Auf dem Weg dahin stießen wir immer wieder auf Panzersperren und Minenfelder, sowie gut befestigte Außenposten mit Panzer-, Luft- und Infanterieabwehr.
    Wir wirbelten dort unten, in unseren Augen, eine Menge Staub auf und nach einiger Zeit wurden die Angriffe der Russen von dieser Seite weitestgehend eingestellt. Doch durch die dadurch frei gewordenen Kapazitäten wurden die Attacken im Norden wieder zahlreicher und heftiger. Auf Höhe Vybor, Kabanino, Stary Sobor kam es wieder zu einem Ping-Pong Effekt und die Städte wechselten im Minutentakt den Besetzer. Doch insgesamt hatten die Russen durch ihre Aktion im Süden ordentlich an Boden verloren und wir hatten bereits zwei drittel der Städte unter unserer Kontrolle und mehr oder minder unendlichen Nachschub an Waffen, Munition und Fahrzeugen. Pusta hatte sich in der Zwischenzeit endlich beruhigt und auch Kamyshovo war nach hartem Kampf endlich unser. Die Zentrallinie konnte unter Mühen nun auch endlich gehalten werden. Nur der Norden und Nordosten war nunmehr unter russischer Oberherrschaft.


    Langsam war jedoch die Puste bei beiden Fraktionen langsam ausgegangen, obwohl ein paar Fanatiker nun erst richtig aufdrehen wollten. Vor allem bei den Russen war dieser ungebrochene Kampfgeist bei den abschließenden Gesprächen mehr als deutlich.
    Doch man einigte sich erneut auf einen Waffenstillstand. Ähnlich wie in der letzten Woche blieb den Russen nur der Norden und Nordosten, während die USMC sich im restlichen Teil von Chernarus eingerichtet hatte.


    Wahnsinns Kampf meiner Meinung nach. Es war am Ende dann 2.00 - 2.30 Uhr als wir die Waffen ruhen ließen und eigentlich hätte man noch ewig so weitermachen können. Doch man soll aufhören wenn es am Schönsten ist.
    Wie immer folgen Karte und Eventbericht der russischen Kameraden in der nächsten Zeit.
    Bis zur nächsten Fightnight am Samstag :-)


    MfG ]DeSBL[sempavieh & ]DeSBL[fREAk