3. DeSBL ArmA 2 Fightnight Eventbericht

  • Auch die 3. DeSBL ArmA2 Fightnight ist vorüber und die USA konnte ihre bittere Niederlage der letzten Woche wettmachen.


    Aufgrund von Gamescom und schönem Wetter hatten wir wieder etwas weniger Besucher als bei der letzten Fightnight.
    Das hat aber der Spannung keinen Abbruch getan. Alle waren irgendwie heiss auf das Match und immerhin wurde das erste Mal A.C.E² gespielt, was die Atmosphäre definitiv bereicherte.


    Eventbericht USMC:


    Das Glück war uns auf der Seite der Marines diesmal mehr als hold. Wir starteten im äußersten Nordwesten auf einem geräumigen Flugplatz und konnte uns Dank einer wohl gefüllten Startkasse wunderbar schnell aufbauen.
    Aufgrund der Gefahr von terroristischen Anschlägen mit Motorrädern und Ähnlichem, sicherten wir die Basis nach allen Seiten mit TOWs und Maschinengewehren. So hofften wir unsere sehr vorteilhafte Position zu verteidigen.


    Schnell rollten dann die ersten Panzer vom Laufband und die Guerillas mussten sich warm anziehen. Eine Stadt nach der anderen fiel den Abrams Panzern zum Opfer.
    Die Streitmacht war in der Zwischenzeit in drei Teile aufgeteilt worden.
    Eine kleine Panzertruppe schob sich langsam am Nordrand von Chernarus entlang und eroberte die nördlichen Städte in recht schneller Abfolge. Da wir unseren Hauptangriff jedoch in den Süden verlagerten, bezogen die Panzer dann aber erstmal eine Verteidigungsposition.
    Ein Fehler wie sich später herausstellen sollte.
    Mit der Hauptstreitmacht rückten wir im Westen und im Zentrum von Chernarus langsam vor.
    Als es zu einem Feindkontakt mit den Russen in Zentral-Chernarus kam verlagerten wir ebenso ein paar Einheiten dorthin um die Linie zu halten und den Vorstoß im Süden nicht zu gefährden, welcher schon bis zur südlichen Küste vorgedrungen war.


    Nachdem wir auch die Hauptstadt Chernogorsk unter unserer Kontrolle hatten verdichteten sich langsam die Hinweise auf die Position der gegnerischen Basis und wir schickten ein paar Aufklärungseinheiten mit AH6 - Littlebirds in das Waldgebiet im Südosten und Osten der Karte. Dort wurden wir unter starken Beschuss genommen und konzentrierten uns darauf folgend auf das Aufspüren der gegnerischen Basisgebäude.


    Doch während wir durch die Wälder streiften und suchten, schob sich die Streitmacht der Russen langsam gen Norden und rannte gegen unsere mittlerweile recht dünne Verteidigungslinie im Nordosten von Chernarus an.
    Aufgrund unserer langen Nachschubwege gelang es den Russen uns ein Schnippchen zu schlagen und eine starke Position am nordöstlichen Flughafen einzunehmen und unsere Vorstöße die Position wieder zurück zu erobern, immer wieder aufzuhalten.


    Ein harter Kampf entbrannte nocheinmal auf den nordöstlichen Ebenen und einer kleinen Truppe der Russen gelang die Rückeroberung der Ostküste. Doch nach rund 5 Stunden war langsam bei allen Soldaten die Luft raus.


    So einigte man sich erstmal auf einen Waffenstillstand, die Kapitulation wird zur Stunde ausgehandelt.



    Darstellung aus russischer Sicht:


    Chernarus, nahe Msta am Samstag den 21. August 2010, 4.00 Uhr Ortszeit.


    Die russischen Befreiungstruppen wurden leider schon zu Beginn mit einem Startpunkt
    im gebirgigen Südosten von Chernarus hart vom Schicksal geprüft.
    Bedingt durch die engen Pässe konnten die mechanisierten Armee-Einheiten nur sehr langsam vorrücken,
    so daß die leidgeprüfte Infanterie die meist schwer verteidigten Städte der näheren Umgebung
    ohne Unterstützung durch schwere Fahrzeuge angreifen mussten.
    Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle Soldat Ati, der Staroye beinahe im Alleingang zu erorbern hatte.
    Auch Pinky, der mit Knüppel, Steinen und dem Messer zwischen den Zähnen tapfer Elektrozavosk nahm.
    Engel und Satan zerlegten während dessen aufgrund der stockenden Unterstützung Kettenfahrzeuge
    in Solnichnji mit Schraubenziehern und Armee-Dosenöffnern. Nach ersten Erfolgen in Kamyshovo,
    Staroye und Elektrozavosk, rollten auch die schweren Einheiten nach Guglovo, Nord-westlich
    unserer Basis und namen die Stadt im Handstreich ein.


    5.27 Uhr, Guglovo: Die Truppe - noch im Taumel des Sieges, horchte auf, als der Wind ein
    kaum hörbares - aber beständig lauter werdendes Surren heran trug. ABRAMS!
    Jetzt schon? Das war ein harter Schlag! Die Marines hier und jetzt zu treffen bedeutete,
    dass Sie wie eine Naturgewalt übers Land gefegt sein mussten. Und so trafen sie Guglovo:
    Die einfallenden US-Truppen zertrümmerten unsere gerade in Rollen gekommenen Panzerabteilungen wie eine
    Sturmflut. Verzweifelt versuchten sich noch einige Infantriegruppen sich gegen den Druck der USMC zu stemmen,
    jedoch blieb der russischen Führung letztendlich keine andere Wahl als der taktische Rückzug.
    Das Mobile Hauptquartier verlegte unter Feuer auf das Krasnostav-Flugfeld und es Gelang im
    Anschluss auch unter heftigen Verlusten die Kontrolle über das bereits amerikanisch besetzte
    Krasnostav, und die von der Resistance gehaltenen Stadt Berezino zu gewinnen.


    Gerade als das Hauptquartier nach Westen verlegte kam eine amerikanische Deligation in Apaches
    an unsere Base um über über ihre Kapitulation zu verhandeln. Da Russen ja als im Allgemeinen
    als sehr umgänglich gelten einigten sich die Parteien um 8.45 ortszeit auf ein
    "asymmetrisches Unentschieden" und es erging folgende Aufteilung des zwangsbefriedeten Gebietes:
    Der häßlichere Teil von Chernarus also der gesamte Westen und die Süd-östliche Provinz wurden
    der imperialistischen Zwangsdemokartisierung ausgeliefert, währen der landschaftlich sehr reizvolle
    Nord-Osten unter russischer Begleitung in die Freiheit geführt wird.


    [img width=800 height=773]http://www.mojoreaktor.com/fil…el/lagebericht.fn0003.jpg[/img]



    Weitere Spannungen sind nicht auszuschließen, da die russische Führung die Besorgnis der
    Chernarussischen Zahnärzte teilet, die durch den Kaugummi langfristig die Zahngesundheit
    der Bevölkerung ernsthaft gefährdet sehen.


    fREAk.


    Wir hoffen euch allen hat es Spaß gemacht und ich hoffe dass wir euch bei der nächsten Fightnight wieder begrüßen dürfen.
    Die Missionsumfrage zur nächsten Fightnight kommt im Laufe des Tages.


    MfG ]DeSBL[sempavieh & ]DeSBL[fREAk


    PS: Hier findet ihr die Eventberichte der 1. DeSBL ArmA2 Fightnight und der 2. DeSBL ArmA2 Fightnight.

  • Wärend wir das Unglück der Welt tragen mussten, ist Fortuna aus eurer Matratze gekrochen ]:->


    Ruht euch auf euren Lorbeeren aus, nächste Woche sind sie verwelkt und kommen in die Suppe - und die wird heiß gegessen.
    O:-)

  • ich glaub ich muß mir wohl jetzt doch Arma II kaufen. Dann müsst ihr nicht nur das Unglück der Welt tragen, sondern es erdulden wenn ich über die Schalchtfelder der Arma-Welt stolpere :P. Also wappnet euch, denn ich komme..äh, ich meine, ich erscheine dennächst am pixligen Horizont. Haltet Ausschau nach dem der da für Chaos sorgt und ihr findet mich *LOL*

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  • Deine Berichte sind gut vorgetragen, man merkt Dir den Spaß an der Sache an. Das ist wirklich ein tolles Engagement von Dir sempavieh!
    Wenn Du und Deine Begleiter so weitermachen, kommen hoffentlich bald mehr Jünger zu Deinen Events.
    :Daumendrück:

  • Das russische zentralbüro für Richtigstellungen, hat nun einen Bericht veröffentlicht, der
    wesentlich tiefere Einblicke in die wahren Geschehnisse jener Stunden in Chernarus zulässt,
    als die bisher veröffentlichten, als einseitig geltenten US-amerikanischen Propaganda-Berichte.


    Nachzulesen ganz onen :)


    .. hat tierisch Spaß gemacht, GG an alle!


    fRAEk

    ... unerkannt zu bleiben OHNE ein Bild von mir zu zeigen, ... DAS macht mir so schnell keiner nach ...
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    .: Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein :.