• Hay Leutz! ;)


    Für die, die mich net kennen, ich war mal ne Zeit inaktiv. Nun bin ich aber seit fast nem halben Jahr wieder back.


    Mit Erschrecken musste ich auch feststellen, dass Army 3 nicht nur ein Müllhaufen ist (meiner Meinung nach), sondern auch das die Entwickler des Teams mit ihrer Unerfahrenheit bei der neuen Engine, den vorläufigen Hirntot von Army 2 besiegelt haben.


    Gerade das macht mich so "sickig" und will dies mit der Comunity ändern.


    Meine Idee:


    In die Vergangenheit zurück reisen. Nämlich dort, wo Army war, als das Spiel relativ neu war und Fuss gefasst hat.


    Was Army 2 momentan das Leben in Deutschland bzw. in der deutschen Comunity so schwer macht, ist meiner Meinung nach das feste System bzw. Liga Konzept.


    Große Clans verlieren aufgrund sinkender Wars und Aktivität das Interesse und nur wenige bleiben noch bei Army. Die Konsequenz: 2-3 Member reichen nicht aus um in einer Liga wie beispielsweiße 5vs.5 zuspielen.


    Folglich eine drastische Rationalisierung.


    Mein Vorschlag deshalb:


    Das Bundesligasystem in einer Art Ladder umzugestalten.


    D.h. es bleibt das System mit Sieg = 3 Punkte; Unentschieden =1 Punkt; Niederlage = 0 Punkte.
    Allerdings sind Wars nicht verbindlich genauso ist die Anzahl an Spieler in einem Match egal. Jedoch sollten es mindestens 2 oder 3 Spieler sein, die an einem Match teilnehmen müssen. Dementsprechen sollte man in einer Anfangsphase auch kleine Maps nehmen wie: Mout Mc Kenna; Rummage usw.


    Was sich mein Vorschlag verspricht:


    Ein System, was es kleine Gruppierungen einfacher macht Wars zu bestreiten und wo letztendlich jeder Willkommen ist egal ob Clan oder Gruppe.
    Desweiteren gibt es keine Pflicht ein War zubestreiten. Was nun hier als starkes Kontra Argument aussieht kann sich jedoch anders ergeben. Denn kommt erstmal der Stein zum Rollen, machen viele Leute aus Fun mit woraus sich eine Kontinuität entwickelt. Die Folge: aus Gruppierungen werden Clans, die nach einer zeit bereit sind eine nächst höhere Etage zu betreten. Nämlich eine Bundesliga mit Pflichtspielen.


    Dadurch können neue Spieler oder aber auch evt. alte Spieler zurückgewonnen werden und Army könnte nach und nach zurückblühen.
    Ähnlich wie bei einer kaputten Blume die man regelmäßig gießen muss und viel Zuneigung schenken muss.


    Ich denke die GoArmy hatte es damals sehr gut vorgemacht und auch die Aktivität war top.


    Und nun seit ihr dran ;)

  • Könnte die Idee nicht auch dazu führen, dass Clans, die jetzt spielen, das Interesse verlieren?
    Das System, das du beschreibst, ist ja recht locker.. vll haben einige Teams darauf auch keinen Bock?


    Müsste man rausfinden. Also: Was meint der Rest?

  • Clans die ja interesse an Wars haben sind ja nicht gehindert Wars zu bestreiten gerade hier ist ja der Vorteil, das in dem System eine unterschiedliche Anzahl an gespielten Wars möglich ist ;)

  • Geb ich dir recht, aber das tun sie doch dann sowieso :D Die Liga ist doch für den Konkurrenzkampf da und da is eben auch entsprechendes gefordert.
    Für den Rest machen die Clans einfach Funnys.
    Ich glaube, das Problem is einfach: Viele der alten AAler haben einfach mit dem Game abgeschlossen.
    Aber wie gesagt : Mal sehen, was der Rest meint

  • Ich glaube das Bundesligaprinzip zeichnet sich irgendwo für uns aus, wir haben das seit vielen Jahren und es sich bewährt.
    Die Teams die hier spielen haben sich bewusst für das Prinzip entschieden und nicht für die ESL wo es ein Laddersystem gibt.


    Wir haben versucht den fallenden Spielerzahlen mit der Sekung vom 5v5 auf ein 4v4 und zusätzlich den Start von 1v1 und 2v2 Ligen entgegenzuwirken.


    Ich kann auch nicht für alle Clans/Teams sprechen, aber mein Team würde in einer Ladder auch nicht mitmachen, weil es unteranderem den Wettbewerb verzerrt.


    Wenn ich Wars an sich spielen will, dann kann ich auch das so machen, wenn ich in einer Liga mitmache will ich einen Wettbewerb haben und so schaut's nunmal aus. Ich weiß auch gar nicht inwiefern sich eine Ladder in unser momentanes Script implementieren lässt...

  • Hatte auch schon über eine Ladder nachgedacht.
    Allerdings bin ich mittlerweile dagegen.


    Wars die fast fix sind wie in einer Liga sind momentan einfach die beste Lösung für AA2.


    Was man aber einführen könnte wäre ein Thread mit Kontaktdaten für Funwars....und eventuellen fast festen Tagen
    an denen diese meist gespielt werden.


    So müsste man nicht immer gucken wie die TS IP von irgendeinem Clan ist oder nach einer ICQ Nummer von einem Member suchen.


    Jeder Clan hat bestimmt 2-3 Leute, die die Wars in die Hand nehmen....diese könnten sich eintragen und man könnte auf die schnelle
    mal einen Funny unter der Woche aus machen.

  • joa ne Ladder könnt eman ja nebenbei laufen lassen.
    Allerdings soltlen man den vollen Mappool nehmen und vor allem ist Clanwars bestreiten Pficht wenn man gefordert wird.
    Denn wenn ich 5 mal nen Clan fordere und es 5 mal abgelehnt wird, sehe ich keinen Sinn dort weiter zu spielen.

  • Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ein Aufschwung der AA2-Spieler durch eine Ladder erzielt werden, wie es sie zu Beginn gab?
    Hmm, ein nobles Vorhaben aber den Knackpunkt hast du selbst schon genannt. Army war damals Neu.


    Man kann die Entwicklung der Army-Szene ja ganz unterschiedlich betrachten und auswerten, aber auslöschen geht leider nicht.
    Dazu gibts jetzt was zu lesen.^^


    "Wir hatten ja damals nichts!" :'-(
    Alle waren froh über ein organisiertes spielen in irgendeiner Struktur, sodass die "Ladder 1" hierzulande der Knüller wurde. Aber man erkannte bald die schwächen einer solchen Ladder, nämlich die, dass der, mit der meisten Zeit und den meisten Spielen auch fast immer oben stand.
    Dieser Umstand wurde dann durch Pro-Kiddies und pseudo-Clans (Teams) abgeschafft, sodass es mit nur absolut wenigen Matches möglich wurde "der Beste" zu werden. Und sei es nur für 2 Wochen, denn länger hielten diese Zweckgemeinschaften in der Regel auch nicht.


    So wurde aus einer langfristig strukturierten Clanlandschaft ein Mix aus "ewigen Clans" und aus erfolgsorientierten "Teams", deren Mitglieder die gwohnheiten eines Wanderzirkuses aufwiesen.


    "Der Ruf nach Bestand!" *DANCE*
    Es hatte wenig Spass gebracht gegen Teams zu spielen, die sich entweder nur formierten um gegen einen bestimmten Clan zu spielen oder sich nach einem verlorenen Match sofort auflösten, um nach einem Unterwäschewechsel wieder im neuen Outfit dazustehen.
    Die Ära der Ligen begann!
    Kennzeichnend für eine Liga ist, dass Teams erst nach Abschluss einer Season den Meistertitel zugesprochen bekamen und so gezwungen wurden, wenigstens diese durchzuhalten. Deswegen fanden sich hier auch wenige Spass-Teams ein. Zu Beginn gab es auch wenig "super-duper-Teams", die sich fast ausschließlich auf die internationalen Ligen konzentrierten.
    Diesen Umstand konnte man nur sehr schwer verändern, da die erfolgsverwöhnten Teams auch als Neueinsteiger einen Platz in der 1.Liga fordeten (damals gab es 3?) und sich damit, wie damals in einer Ladder üblich, einen Platz an der Sonne ohne nennenswerte Zeitinvestionen ergattern wollten.
    Manchmal hatte es für eine solche Forderung auch schon gereicht einfach nur International zu spielen, Erfolg war garnicht nötig, so als wäre schon das eintragen in die "CAL" (z.B.) die Berechtigung, sich hier an allen anderen dauerhaften Gästen vorbeizumogeln.
    Natürlich haben nur wenige dieser Clans & Teams diese Bedingungen akzeptiert.


    Abgesehen von abfälligen Bemerkungen von Aussen, war man in der Liga also relativ gut vor dem Wanderzirkus geschützt.


    "Die Erfolgsgeschichte!" *YWS*
    Dass das Ligakonzept auf nationaler Ebene aufging erkannte man vor allem an der Anzahl der gefüllten Ligen.
    In der AABL war damals mehr Aktivität als in der ESL-AA2-Ecke und auch in der "Presse" viel kein Satz ohne die Liga zu erwähnen.
    Zugegeben, in der Regel waren es fast immer Schlammschlachten mit Beleidigungen und Unterstellungen. Vergleicht man es aber mit einer Situation aus der Wirklichkeit ist es eher witzig als destruktiv: "Das kleine dicke Kind meckert und beschimpft die Gruppe, die es nicht mitspielen lassen will, weil Dickerchen der König sein will." :-p
    Jedenfalls hatte man in der Liga über mehrere Monate ein Koninuität geschaffen, die die Gründung von langfristige Clans begünstigte.
    So hätte es auch weitegehen können, wenn nicht das bevorstehende Release von AA3, die AA2-Spieler vorzeitig zur Niederlegung ihrer Aktivität ermutigt hätte. (das ist aber eine andere Geschichte^^)



    Fazit:
    Nach hunderten Diskussionen in der Vergangenheit u.a. über Map, Spielerzahl, Rundenzeit, Matchzeit, Servereinstellungen kann man wohl davon ausgehen, dass man eine Ladder nicht mal eben "nebenbei" laufen lassen kann. Ganz besonders im Rückblick darauf, dass es bei den meisten Punkten nie einen flächendeckenden Konsens in der Szene gegeben hat.
    Dass heißt, man könnte eine AA2-Ladder mit absoluten Strukturen und festem Regelwerk kreieren, würde dann aber eine Situation wie im ersten Teil dieses Textes provosieren. Dieses Konzept hat sich in der AA2-Szene aber durch den "Competition-Gedanken" eigentlich überholt.


    Wenn man nun aber eine Ladder einführt in der einfach alles Verhandlungssache ist, um ein lockeres Spielen zu ermöglichen, hat man zwar größtmögliche Flexibilität, aber wegen der Unvergleichbarkeit keinen "Competition-Gedanken" mehr in der Ladder.
    Das wäre dann also nur etwas mehr als eine organisierte Funwarliste oder auch nur ein "Funwar-Suchgerät". :-p


    Abschließen kann man wohl sagen, dass sich in der AA2-Szene die Ligen nicht wegen der Hochphase entwickelten, sondern die Hochphase durch die Ligen entwickelt wurde.



    Wer bis hier gelesen und noch nicht die Übersicht verloren hat, wird wohl auch kein Mitglied eines Pro-Clans sein. *LOL*